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Vegetarisch grillen


Im Sommer erinnert uns der Duft vom brutzelnden Grill daran, dass es nichts Schöneres gibt als draußen zu essen und mit Freunden zusammen zu sein.


Aber immer mehr Menschen versuchen, auf Fleisch zu verzichten. Tatsächlich war der pro-Kopf-Verbrauch an Rind- und Schweinefleisch in Deutschland noch nie so gering (Studie).


Also, was machst Du, wenn Du eine Einladung zum Grillen nicht ausschlagen möchtest, weil Du Dich auf einen geselligen Abend freust, Du aber kein Fleisch grillen willst?


In diesem Artikel zeige ich Dir, wie Du abwechslungsreich und raffiniert Gemüse zum Grillen zubereiten kannst.


Vegetarische Ernährung - einfach gesund


Vegetarische Ernährung liegt im Trend und verkörpert ein modernes Ernährungsbewusstsein. Mit der Umstellung zu einer vegetarischen Ernährung fühlen sich viele wohler, Befindlichkeitsbeschwerden werden gemildert oder verschwinden ganz.


Wenn viele Fleischesser glauben, dass eine rein vegetarische Ernährung nicht ausreichen kann, ist das ein Vorurteil. Lies hier gerne meinen Artikel dazu. Zahllose Studien belegen, dass eine vegetarische Ernährung unsere Gesundheit langfristig positiv beeinflusst.


Wie in jeder Ernährungsform ist Abwechslung eine Grundvoraussetzung und eine ausreichende Eiweißversorgung ist besonders wichtig. Bei einer abwechslungsreichen Gestaltung Deiner Speisen mit vorwiegend pflanzlichen Komponenten wie Getreide, Obst und Gemüse, sowie pflanzliche Eiweißlieferanten wie Nüssen, Hülsenfrüchten und fermentierte Speisen kannst Du sicher sein, dass Dein Körper mit allen notwendigen Nährstoffen gut versorgt wird.


Grillgemüse richtig zubereiten


Der chinesische Philosoph Konfuzius hat schon vor über 2.000 Jahren geraten: „Iss nichts, was nicht sachgerecht geschnitten ist“ Auf das richtige Schneiden wird in der chinesischen Küche daher sehr großen Wert gelegt.


Die Schnittflächen sollten möglichst groß sein, damit die Gewürze gut ins Innere eindringen können. Ausnahme: wenn das Gemüse direkt auf den Grill kommt, wird erst später gewürzt, damit die feinen Aromen nicht verbrennen.


Für eine perfekte „Grill“-Schnitttechnik wird das Messer schräg angesetzt. Auberginen, Zucchini, Zwiebeln, Paprika etc. schräg in Scheiben oder Streifen schneiden, statt in Würfel, damit möglichst viel von der Oberfläche geröstet wird.


Achte beim Grillen und beim Schneiden auf die verschiedenen Garzeiten der Gemüsesorten. Während Kartoffeln, Karotten, Möhren und Paprika etwas länger brauchen, sind Tomaten und Pilze schon nach kurzer Zeit gar. Streiche Dein Gemüse vor dem Grillen mit einem guten Öl ein, damit es nicht austrocknet. Dafür geeignet sind Öle mit einem hohen Rauchpunkt wie zum Beispiel Kokosöl oder auch Rapsöl.


Gemüsespieße sind immer eine gute Wahl – sie werden schön gleichmäßig gegrillt und sehen appetitlich aus. Doch auch Gemüsepäckchen in Butterbrotpapier, ummantelt mit Alufolie sind eine feine Zubereitung, mit der Zugabe von Zitronensaft und Butter wird das Gemüse schonend gegart. Ergänze die Päckchen mit gekochten Kichererbsen oder Feta – und eine hochwertige Mahlzeit kommt direkt vom Grill.


In der traditionell Chinesischen Medizin (TCM) wird Gebratenes, Gegrilltes und Gebackenes als trockene, hitzige Zubereitungsart angesehen. Zusätzliche Gewürze wie Chili oder Tabasco heizen noch mehr ein. Deswegen empfehle ich das Würzen vor allem mit Kräutern. Dazu eine erfrischende Beilage, wie zum Beispiel Melone, Gurke oder Tomate.


Probiere es doch mal mit den folgenden köstlich-vegetarischen Grillideen und dem erfrischenden Sommersalat.





Viel Spaß beim Grillen in lauen Sommernächten wünsche ich Dir.


Deine Nicole


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